Villa oder eher Palast?

Textilfabrikantenvilla

Das war die Frage die wir uns in dieser von Innen wie Außen wunderschönen alten Villa irgendwo in Thüringen stellten.

Aber eins nach dem anderen.

Da Ostern ja bekanntlich aus 4 aufeinander folgenden Tagen besteht, die man ja irgendwie effektiv nutzen muss, fiel die Entscheidung doch an 2 der Tage auf (Überraschung folgt…) Fototour zu gehen. Was sonst?

An einem der beiden Tage stand eben jenes tolle alte Gebäude auf dem Plan.

Nach einer leckeren Tasse Kaffee bei Jörg ging es am späten Vormittag auf den Weg zu unserem geplanten Ziel. Knapp eine dreiviertel Stunde Fahrt später waren wir am Ziel angelangt.

Nachdem wir uns den recht leeren Keller, welcher aber später trotzdem einige schöne Motive für uns hergab, angesehen hatten ging es ins Erdgeschoß. Dort kamen wir erst mal aus dem Staunen nicht mehr heraus. Welch unglaublicher Prunk in diesem ehrwürdigen Gebäude zu finden war ließ sich zwar oft nur noch erahnen, aber das was noch vorhanden war sollte wirklich reichen.

Beeindruckend ist denke ich das richtige Wort. Unglaublich aufwändige Decken, Wände, Türen, Treppenaufgänge und Flure. Hier spielte Geld wohl beim Bau vor langer Zeit keinerlei Rolle.

Wie mag es in diesem Haus wohl ausgesehen haben als der erste Besitzer, welcher nach unseren Infos ein sehr reicher Textilfabrikant war, es bezogen hat?

Leider war allem der Zahn der Zeit arg anzusehen. Zusätzlich wurden die Räumlichkeiten wohl auch eine ganze Zeit lang als Büros genutzt. Die Überbleibsel davon waren schreckliche Neonröhren, die wie Fremdkörper in den Zimmern und Fluren wirkten. Welch ein Sakrileg…

Nachdem wir mehrere Stunden mit dem Ablichten der unterschiedlichen Räume und vieler kleiner Details darin verbrachten, ging es wieder in Richtung unserer “Urbex-Basen”.

Die Fotos von diesem klasse Tag mit Alex und Jörg gibt es wieder hier und auf flickr im entsprechenden Album zu sehen.

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